Was man gelesen haben sollte (oder auch nicht) ;-)

Sooo jetzt mal was ganz anderes, ich denke meine Überraschungsboxen habt ihr wohl mittlerweile ziemlich satt 🙂
aber keine Angst, über Boxen werde ich dann schon mal wieder berichten… hehe… die mag ich ja so gerne!

Da ich aber auch ein fleissiger Leser bin, dachte ich, ich beehre Euch mal mit ein paar Buchtips meinerseits. Klar ist das mit den Büchern so eine Sache, wie mit Filmen auch. Was der eine mag, findet ein anderer total langweilig oder uninteressant.

Früher habe ich meist nur Liebesromane gelesen. Mittlerweile hab ich die Genres ziemlich ausgeweitet und lese ein ziemlich breites Spektrum. Nur wenn es allzu Geschichtlich/Historisch wird, dann bin ich raus 😉 das war noch nie meine Welt.

Heute kurz vorstellen möchte ich Euch drei Bücher: „Nacht im Central Park“, „Das kleine grosse Glück“ und „Ich vermisse Dich“.

Nacht im Central Park von Guillaume Musso

Inhalt:
New York, acht Uhr morgens. Alice, eine Polizistin aus Paris, und Gabriel, ein amerikanischer Jazzpianist, wachen auf einer Bank im Central Park auf – mit Handschellen aneinander gefesselt. Und sie sind sich nie zuvor begegnet. Wie in aller Welt sind die beiden hierhergekommen? Und vor allem: warum?

Mein Fazit:
Die Grundidee der Geschichte ist nicht schlecht. Die Umsetzung nicht ganz so gut. Es hat sicherlich eine gewisse Spannung, obwohl der Schreibstil nicht sehr anspruchsvoll ist.
Vieles ist unlogisch und/oder unrealistisch. Sehr schade ist auch, dass die Figuren recht blass bleiben. Keine Person konnte ich mir wirklich gut vorstellen. Die Figuren hätten weitaus besser ausgearbeitet werden müssen.
Der eine Teil mit einer Polizistin, die die zwei verfolgt, am Anfang ist auch relativ überflüssig, da die Person danach nie wieder erwähnt wird, hätte man streichen können.
Der Schluss wirkt ein wenig zu stark inszeniert und zusammen geschustert.
Leider nur drei von fünf Sterne, da es mich einfach nicht wirklich überzeugt hat.

Das kleine grosse Glück von Lucy Dillon

Inhalt:
Wenn du noch einmal ganz neu anfangen könntest – welche 100 Dinge würdest du aus deinem alten Leben mitnehmen? Nach ein paar schwierigen Jahren, die sie am liebsten vergessen würde, fängt die dreiunddreißigjährige Gina Bellamy noch einmal ganz von vorne an. Dabei stellt sie fest, dass all die Habseligkeiten, die sich im Laufe der Zeit angesammelt haben, gar nicht mehr so recht zu ihr passen. Gina fasst einen Entschluss: Sie behält nur die 100 Dinge, die ihr am wichtigsten sind. Der Rest wird verschenkt oder verkauft. Doch während sie ihr Leben aufräumt, muss sich Gina nicht nur ihrer Vergangenheit stellen – sie erlebt auch eine Zeit voller Überraschungen, Freundschaft und Liebe und erkennt, was wirklich wichtig ist.

Mein Fazit:
Vorsicht, kann kleine Spoilerchen enthalten:
Die Geschichte von Gina war wunderschön und auch leicht tragisch.
Am Anfang hatte ich etwas Mühe in die Geschichte hinein zu kommen, da die Story in vielen Zeitsprüngen erzählt wird, aber nach zwei, drei Kapiteln ist man dann auch drin.
Man lernt die Personen gut kennen, es kommen auch nicht zu viele verschiedene Personen drin vor, so dass es kein Durcheinander gibt. Einen kleinen Abzug von mir, da die Kapitel enorm lang sind und da ich meist immer ein Kapitel am Stück lesen möchte, ist nix mit mal schnell kurz weiterlesen, wenn man mal nur 10 Minuten hat. Man möchte (sollte) schon dran bleiben, auch schon weils so interessant ist und man wissen möchte, wies weiter geht.
Mein persönlicher Favorit in der Geschichte ist Buzz (der Hund). Dieser Teil hat es mir besonders angetan und ich habe ganz fest gehofft, dass sie ihn behält!
Das ganze mit Nick war natürlich recht schnell absehbar, wo das hinführt. Denn noch ist die Geschichte schön beschrieben. Wer detailreiche Geschichten liebt, kommt hier voll auf seine Kosten. Alles ist wunderschön beschrieben, jede Szenerie, jedes Gefühl, etc.
Noch ein kleiner Abzug meinerseits, da der Schluss offen bleibt, man hätte Gina ein eindeutiges, positives Ende gewünscht, nach allem was sie so mitgemacht hat in der Vergangenheit.
Leider war der Schluss irgendwie etwas wehmütig. Denn noch hofft man als Leser natürlich, dass schlussendlich alles gut kommt.
Wer weiss, vielleicht schreibt die Autorin noch eine Fortsetzung. Es gäbe bestimmt noch einiges zu erzählen….
Von mir vier von fünf Sterne!

Ich vermisse Dich von Harlan Coben

Inhalt:
Kat Donovan, Detective bei der New Yorker Kriminalpolizei, ist überzeugter Single, seit sich ihre große Liebe einfach aus dem Staub machte. 18 Jahre später starrt sie fassungslos in die Augen dieses Mannes – auf dem Profilbild einer Dating-Website. Noch während sie überlegt, ob sie ihn kontaktieren soll, wird der Mann auf dem Foto zum Verdächtigen in einem Mordfall und Kats Nachforschungen führen tief in ihre eigene schmerzhafte Vergangenheit. Währenddessen belauert ein Mörder jeden einzelnen von Kats Schritten. Denn sie droht einen sorgfältig ausgeklügelten Plan zu stören. Einen Plan, der mit den Sehnsüchten einsamer Herzen spielt, bei dem es um viel Geld geht – und der schon so viele Menschenleben gekostet hat, dass es auf eins mehr nicht ankommt.

Mein Fazit:
ACHTUNG, kann ebenfalls Spuren von Spoilern enthalten:
Schon nachdem ich die Kurzbeschreibung gelesen hatte, weckte dieses Buch mein Interesse.
Und es hat mich nicht enttäuscht.
Zu Beginn lernt man die Personen kennen und ich konnte mir bereits nach kurzer Zeit ein gutes Bild von ihnen machen. Lediglich Aqua war mir bereits von Anfang an irgendwie suspekt. Und ich habe irgendwie geahnt, dass da noch was kommt.
Kat ist ein sympathischer, zuverlässiger Charakter und ich war mir von Anfang an sicher, dass sie den Fall löst. Mit Dana Phelps und den anderen Opfern habe ich richtig mit gefühlt.
Ab der Mitte des Buches wollte ich es gar nicht mehr aus der Hand legen, denn ständig passierte etwas, was die Handlung voran trieb. Auch die Tatsache, dass zwei Handlungsstränge erzählt werden, störte mich nicht. Ich war mir sicher, dass diese Geschichten früher oder später zusammen führen würden. Ab den letzten hundert Seiten gibt’s dann gar kein Halten mehr, denn es geht Schlag auf Schlag.
Die Sprache ist einfach, es liest sich flüssig und der Autor verwendet keine komplizierten, verschachtelten Sätze, die man mehrmals lesen müsste, um sie zu verstehen.
Auch mit nervigen Wiederholungen hält sich der Autor zum Glück zurück!
Lediglich für das Wort „postkoital“ ganz am Ende des Buches, hätte ich dem Autor gerne eins auf die Finger gegeben. Das Wort hat mich bereits in Shades of Grey in den Wahnsinn getrieben.
Aber dafür, dass er sonst ein so tolles Buch geschrieben hat, seis ihm verziehen.
Von mir gibt’s ganze fünf Sterne für einen packenden Krimi über ein sehr aktuelles, interessantes Thema.

Soooo, dies waren meine drei Kurzvorstellungen und ihr? Was lest ihr so als nächstes?
Ich bin aktuell an einem tollen Sommerroman (ja ich weiss, das Wetter ist gar nicht sommerlich), den werde ich dann in einem zukünftigen Post sicherlich auch erwähnen, da es eine herrlich schöne Frauengeschichte ist 🙂

Eure Emily

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