und es wird fleissig weiter gelesen…

Ich war wieder fleissig am Lesen, auch wenn das Wetter schon besser ist mehrheitlich. Aber noch immer haben wir regnerische Abende und lesen kann man sowieso immer. Zudem hab ich ein verlängertes Wochenende hinter mir. Heute hab ich Euch folgende Buchtips…

„Ich finde Dich“, „Die Reise der Amy Snow“ und „Zwanzig Zeilen Liebe“

Hier die Vorstellungen und meine persönliche Meinung dazu.

Harlan Coben, „ich finde Dich“

Inhalt:
Natalie war die Liebe seines Lebens. Doch sie hat ihn verlassen, hat wie aus dem Nichts einen anderen Mann geheiratet, und Jake Fischer war am Boden zerstört. Bei ihrem Abschied musste er Natalie zudem schwören, sie zu vergessen, sie nie mehr zu kontaktieren. Doch als sechs Jahre später etwas Unglaubliches geschieht, bricht Jake sein Versprechen und macht sich auf die Suche nach ihr. Eine Suche, die seine eigene gutbürgerliche Existenz für immer zerstört. Und die ihm offenbart, dass die Frau, die er zu lieben glaubte, nie wirklich existiert hat..

Mein Fazit:
Mein zweiter Coben. Ich bin begeistert. Genauso wie beim Ersten!
Herr Coben schreibt (meiner Meinung nach) eeeenorm gut. Nicht mega kompliziert verschachtelte Sätze. Aber sehr anschaulich. Alles wird gut beschrieben, man ist mitten im Geschehen und es geht Schlag auf Schlag. Ich hatte die über 700 Seiten in wenigen Tagen durch. Wenn man ein Coben Buch beginnt, dann sollte man sich die kommenden Tage mit wenig Schlaf begnügen können. Denn wenn man einmal anfängt zu lesen, bleibt man wie gefesselt am Buch hängen.
Jake (der Protagonist) gibt nicht auf, seine „alte“ Liebe Natalie zu finden. Er gibt alles, auch wenn es Schlimmes nach sich zieht! Immer wieder erleidet er Rückschläge, wird fast getötet, bedroht, gefesselt, aber er bleibt beständig. Nichts ist wie es scheint.. Freunde werden zu Feinden, oder doch nicht? Es ist ein Versteckspiel durch einen riesigen Irrgarten. Und immer wieder denke ich, er schläft und träumt das alles nur und wacht bestimmt gleich auf… aber nein, so ist es leider nicht.
Fünf von fünf Sterne!

Tracy Rees, „die Reise der Amy Snow“

Inhalt:
Ein Buch über zwei ungleiche Frauen, deren Freundschaft bis weit über den Tod hinaus andauert. Als Baby wurde Amy Snow ausgesetzt. Mittellos und von allen gehasst wird sie auf dem noblen Hatville Court aufgezogen. Die schöne Tochter des Hauses, Aurelia Vennaway, ist Amys einzige Freundin und der wichtigste Mensch in ihrem Leben. Als Aurelia jung stirbt, bricht Amys Welt zusammen. Aber Aurelia macht ihr ein letztes Geschenk: Ein Bündel Briefe, das Amy auf Schatzsuche schickt. Einen Code, den nur Amy entschlüsseln kann. Am Ende erwartet Amy ein Geheimnis, das ihr Leben verändern wird. Amy Snow begibt sich auf eine Reise quer durch England.

Mein Fazit:
Obwohl nur 350 Seiten lang, brauchte ich doch einige Zeit bis ich das Buch durch hatte. Wieso weiss ich eigentlich gar nicht. Denn ich war immer wieder am lesen, konnte das Buch kaum weg legen. Es war eine wirklich schöne Geschichte, die mich von Anfang an fesselte. Auch finde ich sie nicht künstlich in die Länge gezogen. Erzählt wird sie aus Sicht von der Protagonistin Amy. Sie ist mir mehrheitlich sympathisch. Nur als es dann um die „Wahl“ des Verehrers ging, war ich nicht wirklich ihrer Meinung 😉 Sie lernt im Laufe der Geschichte zwei Männer kennen, der eine, Mr. Garland ist elegant, gebildet, hübsch, reich, zuvorkommend. Der andere, Mr. Mead, sympathisch, etwas chaotisch, aber sehr herzlich. Nun, ich verrate jetzt nicht, für wen sie sich entschieden hat. Ich sag nur soviel – ich hätte eher den anderen genommen, obwohl auch er mir eher etwas suspekt war. Ihr Auserwählter hat mir einfach sprachlich viel zu viel „rumgesülzt“, das wäre mir wohl auf die Nerven gegangen mit der Zeit. Auch als sie mit ihrem „Liebsten“ einen keinen Streit hat, debattieren die zwei rum, grauenvoll. Dem Typen wär ich längst davon gelaufen, wenn der so mit mir gesprochen hätte. Aber nun gut, die Geschichte spielt in einer gaaaaanz anderen Zeit. Da wurde halt schon anders miteinander gesprochen und umgegangen, da hatte eine Frau noch nicht so viele Rechte – eher Pflichten. Von da her passt das schon so zur Geschichte. Gegen Ende als Amy die Schatzsuche vorzeitig beenden will, hab ich fast laut mit ihr geschimpft, so hat sie mich genervt 😉 Aber ich hab mich dann auch wieder mit ihr „versöhnt“. Gegen Ende wirds noch mal seeeeeehr gefühlsduselig mit Ihrem Liebsten. Am sympathischsten war mir Mrs. Riverthorpe, herrlich die Frau! Der Abspann, erzählt aus einer ganz anderen Ich-Person, ist sehr interessant 🙂
Für diese Liebesgeschichte im Scotland Yard Stil gebe ich vier von fünf Sterne!

Rowan Coleman, „zwanzig Zeilen Liebe“

Inhalt:
Sorg dafür, dass dein Vater sich wieder verliebt. Iss jeden Tag Gemüse. Trau keinem Mann mit übermäßigem Bartwuchs. Tanz auf meiner Beerdigung zu Dean Martin. Nacht für Nacht bringt Stella diese und andere Zeilen zu Papier. Die Hospizschwester schreibt Abschiedsbriefe im Auftrag ihrer schwer kranken Patienten und überreicht deren Nachrichten, nachdem sie verstorben sind. Bis sie einen Brief verfasst, bei dem sie keine Zeit verlieren darf. Denn manchmal lohnt es sich zu kämpfen: Für die Liebe. Für das Glück. Für den einen Moment im Leben, in dem die Sterne am Himmel ein wenig heller leuchten.

Mein Fazit:
Ich hatte am Anfang etwas Mühe in die Geschichte zu kommen, da immer wieder Briefe von irgendwem zwischen den Kapiteln abgedruckt waren. Also Kapitel, Brief, Kapitel, Brief 😉
Mit der Zeit merkt man aber, wer wer ist. Erzählt wird aus drei Perspektiven. Es gibt sozusagen drei Protagonisten. Zum einen die Nachtschwester Stella, welche für die Patienten Briefe verfasst, die sie selber nicht mehr schreiben können, da sie zu schwach sind, bzw. bald sterben. Dann ist da noch die Patientin Hope, ein junges Mädchen mit Mukoviszidose. Sie erzählt aus ihrer Sicht, wie es so ist als Teenager mit so einer schweren Krankheit und auch der Pubertät umzugehen. Und der dritte im Bunde ist Hugh. Ein zurückgezogener Mann, der Mühe hat mit Menschen in Kontakt zu treten. Natürlich sind alle diese drei Charaktere irgendwie miteinander verknüpft 🙂 ein wirklich schönes, nachdenkliches Buch, vom Leben und Tod. Ich habe es gelesen kurz nachdem ein ganz guter Freund von mir mit nur 27 Jahren ganz plötzlich gestorben ist. Konnte eine Weile kein Buch finden, dass ich lesen mochte… weil ich irgendwie gedanklich noch zu sehr mit diesem Ereignis beschäftigt war. Aber dieses Buch tat mir irgendwie gut. Mein persönliches Highlight in diesem Buch ist die Katze mit den drei verschiedenen Namen 😉
Fünf von fünf Sterne!

Sooo und das waren mal wieder ein paar Tips meinerseits…. und jetzt noch einen schönen 1. August!!

Eure Emily

3 Comments

  1. Ich habe am Wochenende „Ich finde dich“ gelesen, bin aber nicht sooooo begeistert! Seine Art zu schreiben ist sehr gut, nicht kompliziert, aber das Ganze war ein wenig surreal, nach so langer Zeit eine Ex wieder ausfindig zu machen? Muss wohl noch ein zweites von ihm lesen.

    • Hmm, gut Bücher sind natürlich immer Geschmackache. Ja es ist schon so, dass es eher etwas unwirklich war. Aber nicht unmöglich 😉 Aber vielleicht mal noch ein anderes lesen.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.


+ 1 = fünf