Ferienlektüren

Nun, da die Ferien beginnen (zumindest die Schulferien), noch mal ein paar Buchtips meinerseits 🙂 Heute ist sogar etwas geschichtliches dabei, man höre und staune.

Ich möchte Euch folgende Bücher vorstellen:
„Vor dem Abgrund“, „Der Sommer der Blaubeeren“ und „Inselhochzeit“.

„Vor dem Abgrund“ von Tom Finnek

Inhalt:
Im Herbst 1888 kommen zwei junge Menschen ins East End, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Die verarmte Celia Brooks versucht verzweifelt, ihren Vater zu finden. Der Hotelierssohn Rupert Ingram will nur seine Pflichten im sündigen Treiben vergessen. Doch im East End hat alles seinen Preis, Antworten ebenso wie das Vergessen. Und während die Huren ihre Dienste feilbieten und ein Mörder namens Jack the Ripper in den Schatten lauert, stoßen Celia und Rupert auf Geheimnisse, die ihr Leben für immer verändern.

Mein Fazit:
Dieses Buch hat mein Interesse geweckt, da es in London spielt. Hauptsächlich im East End. Dort war ich schon mehrfach und hab sogar eine Jack the Ripper Walking Tour gemacht. Beim Lesen dieser Geschichte sah ich deshalb viele der beschriebenen Orte genau vor mir. Klar, das Buch spielt im Jahre 1888, da hat es ziemlich sicher anders ausgesehen, als heutzutage. Aber denn noch hatte ich viele Bilder vor meinem inneren Auge. Celia ist ein sympathischer Charakter. Ein etwas „verschupftes“ Mädchen, das aber im Laufe der Zeit immer etwas tougher wird. Rupert macht ebenfalls eine gewisse Veränderung durch.
Der Schreibstil ist nicht zu kompliziert, liest sich leicht und ich hatte das Buch in relativ kurzer Zeit durch. Auch wenn es ein ziemlich dicker „Schinken“ ist 😉 Normalerweise bin ich ja geschichtlich nicht sooo interessiert. Dieses Buch enthält aber nicht nur staubtrockene Geschichte. Sondern es geht um die Rechte der Frauen und Liebe und Freundschaft und auch um Familie.
Fünf von fünf Sterne!

„Der Sommer der Blaubeeren“ von Mary Simses

Inhalt:
Kurz vor ihrer Hochzeit fährt die New Yorker Anwältin Ellen Branford in den abgelegenen Küstenort Beacon, um den letzten Wunsch ihrer Großmutter zu erfüllen. Sie soll einen Brief überbringen und hofft, die Angelegenheit schnell erledigen zu können. Doch schon bald ahnt sie, dass sich dahinter viel mehr verbirgt. Denn inmitten von Blaubeerfeldern wartet eine alte Geschichte von Liebe und verlorenen Träumen auf Ellen – die ihr zeigen wird, dass man manchmal all seine Pläne über den Haufen werfen muss, um das wahre Glück zu finden …

Mein Fazit:
Eine herrliche Liebesgeschichte. Gut, gewisse Dinge sind etwas klischeebehaftet. Aber die Protagonisten sind sympathisch und ich konnte sie mir bildlich gut vorstellen. In die Liebesgeschichte ist natürlich auch noch die Familiengeschichte verwoben. Diese geht für mich aber neben der Liebesgeschichte eher ein bisschen unter. Obwohl dies ja eigentlich die Hauptgeschichte sein sollte. Naja, ein toller Schmöker ist es so oder so. Mit ein bisschen Kitsch und leckerem Essen!
Drei von vier Sterne!

„Inselhochzeit“ von Sandra Lüpkes

Inhalt:
„Das kleine Inselhotel“ wird zum Hochzeitshotel! Jannike hat es gewagt: Auf der kleinen Nordseeinsel konnte sie das heruntergekommene Leuchtturmwärterhaus in ein charmantes Hotel verwandeln. Genauer: in ein romantisches Hochzeitshotel! Ob Heiratsantrag beim Dünenpicknick oder Hochzeit im Watt Jannike macht alles möglich. Doch ihr eigenes Liebesleben liegt brach. Erst, als der attraktive Mattheusz auf die Insel zurückkehrt, schöpft sie neue Hoffnung. Läuten am Ende die Hochzeitsglocken der kleinen Inselkirche auch für Jannike? Humor, Herz und ganz viel Inselflair.

Mein Fazit:
Hmmm,… wo fang ich hier an. Ich sah „Hochzeit“ im Titel, las „Leuchtturm“ und ich war begeistert. Als ich dann aber anfing zu lesen, liess die Begeisterung immer mehr nach. Das Buch ist eeeeeelllenlang und zieht sich teilweise zäh und unnötig in die Länge. Ich habe während ich dieses Buch gelesen habe, mal schnell drei andere Bücher dazwischen gelesen…
Hier hab ich mich immer ein Stück weiter nach hinten gekämpft. Klar, schlussendlich wollte ich schon wissen, wies weiter geht. Aber man hätte es kürzer und knackiger schreiben können.
Jannicke fand ich auch nicht wirklich sympathisch. Eher etwas nervig teilweise. Auch Ihre Liebelei mit Mattheusz fand ich teilweise schon fast etwas kindisch, so wie sie sich verhielt. Und immer wieder dachte ich: komm, nu mach ma hinne! Die launische Schriftstellerin, die „Trennungsferien“ im Hotel verbringt, find ich schon etwas witziger.
Von mir gibts dafür einen von fünf Sterne.

Sooo, dies meine Ferienbücher sozusagen und nun hoffen wir, dass die Sonne bald wieder scheint und wir unsere Bücher auf der Sonnenliege lesen können!

Eure Emily

2 Comments

  1. „Der Sommer der Blaubeeren“ habe ich auch gelesen. Danke für die Tipps. Im Moment „verschlinge“ ich die Bücher von Joy Fielding. „Lockruf Saudia“ wartet noch auf mich und ein paar andere Bücher.

    • Joy Fielding kenne ich ehrlich gesagt nur vom Namen her, hab noch nie was von ihr gelesen. „shame on me“ 😉 aber ich müsste vielleicht auch mal was von ihr rauspicken… naja mein Tolino hat noch viiiiiiiiiel Speicherplatz 🙂

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