Lesenswertes…

Heute stelle ich Euch eine etwas andere Liebesgeschichte, ein Endzeit Szenario und eine romantische Hausboot Geschichte vor 🙂 Viel Spass beim Lesen!

Julia Hanel „Liebe, Zimt und Zucker“

Inhalt:
Wenn das Leben dir nur schwarzen Kaffee gibt, frag nach Zimt und Zucker! Marit zieht für ihre große Liebe extra von Hamburg in die Kleinstadt. Doch dann verlässt Tobias sie von einen Tag auf den anderen und Marit steht vor dem nichts. Spontan nimmt sie einen Job im Coffeeshop an, was eigentlich so gar nicht ihr Ding ist. Und während sie sich mit ihrem dauerentspannten Kollegen Moritz und den anderen skurrilen Kleinstadtbewohnern herumschlägt, tritt plötzlich ein ganz neuer Mann in ihr Leben. Als sie im Coffeeshop einen USB-Stick findet, macht sie sich auf die Suche nach dessen Besitzer. Mit Julian hat sie zunächst nur per E-Mail Kontakt, doch Marit merkt, dass sie mehr möchte. Von Julian, vom Leben.

Mein Fazit:
Ich lese ja immer gerne wieder mal eine schöne Liebesgeschichte. Die Geschichte von Marit find ich eine besonders Schöne, sie hat Witz, Spannung und alles in einer gut verständlichen Sprache geschrieben. Teils herrliche Metaphern. Die Personen werden anschaulich beschrieben und man hat sofort Bilder im Kopf. Nur eines hat diese Liebesgeschichte nicht mit denen gemeinsam, die ich bisher so kannte: sie ist nicht voraussehbar. Bei den meisten Romanzen – so leid es mir tut – weiss ich spätestens nach dem zweiten Kapitel, wer schlussendlich mit wem zusammen kommt, wer sich verkracht, etc.
Und auch wenn Marit schlussendlich nicht mit demjenigen zusammen kommt, mit dem ich gehofft hatte, war ich mit dem Schluss mehr als zufrieden. Die Geschichte hat sich nämlich dann noch in eine Richtung entwickelt, mit der ich so nicht gerechnet hätte und somit fand ich den „Auserwählten“ dann doch passend! Leider gibt es viel zu wenige gute Liebesgeschichten. Viele sind zwar ganz „schön“ aber meist nach dem selben Schema. Ich hätte echt gerne mehr interessante Liebes Storys, mit Pfiff und weniger platt, genau wie diese hier!
Fünf von fünf Sterne! (und ich weiss nicht, ob eine Liebesgeschichte schon mal so viele Punkte geholt hat in meinem Ranking)!

Adrian J. Walker „am Ende aller Zeiten“
Inhalt:
Edgar Hill ist Mitte dreißig, und er hat sein Leben gründlich satt. Unzufrieden mit sich und seinem Alltag in Schottland als Angestellter, Familienvater und Eigenheimbesitzer, fragt er sich vor allem eins: Hat das alles irgendwann einmal ein Ende? Er ahnt nicht, dass sich die Katastrophe bereits anbahnt.Als das Ende kommt, kommt es von oben: Ein dramatischer Asteroidenschauer verwüstet die Britischen Inseln. Das Chaos ist gigantisch, die Katastrophe total. Ganze Städte werden ausgelöscht. Straßen, das Internet, die Zivilisation selbst gehören plötzlich der Vergangenheit an. England liegt in Schutt und Asche. Ist dies der Weltuntergang? Edgar und seine Familie werden während der Evakuierung voneinander getrennt, und ihm bleibt nur eine Wahl: Will er Frau und Kinder jemals wiedersehen, muss er 500 Meilen weit laufen, durch ein zerstörtes Land und über die verbrannte Erde, von Edinburgh nach Cornwall. Zusammen mit einigen wenigen Gefährten begibt sich Edgar Hill auf einen Ultra-Marathon durch ein sterbendes Land. Doch sein Weg ist gefährlich: Im postapokalyptischen England kämpft jeder gegen jeden ums blanke Überleben.

Mein Fazit:
Die Geschichte beginnt mit viel Witz und die Figuren werden anschaulich beschrieben. Die Geschichte geht dann spannend weiter, verliert jedoch leider etwas an Humor. Klar, es ist ein ernstes Thema, doch  mit der Zeit verliert die Story auch etwas an Spannung. Der erste Teil des Buches ist also wesentlich interessanter, als der Mittelteil und der Schluss. Teilweise hat das Buch etwas von „the walking dead“, ohne Zombies natürlich, auch wenn immer mal wieder gewisse Personen vorkommen, die man genauso wenig braucht wie Zombies 😉
Alles in allem ein solider, guter Roman über ein mögliches Zukunfts-Szenario (was ich jedoch nicht hoffe). Der Schreibstil ist flüssig und ohne grosse Wortakrobatik.
Total: drei von vier Sterne

Sarah Jio „Zimtsommer“
Inhalt:
Ada kennt das große Glück. Doch an einem einzigen Tag verliert sie ihre Familie und damit alles, wofür sie gelebt hat. Von Trauer überwältigt, will Ada nur noch weg und mietet Hals über Kopf ein Hausboot in Seattle. Dort, mitten auf dem See, wartet eine alte Geschichte von großen Träumen und tragischer Liebe auf sie – und eine Begegnung, die ihr den Glauben an das Leben wiederschenkt …

Mein Fazit:
Diese schöne, romantische Geschichte hatte ich in relativ kurzer Zeit durch. Es liest sich gut und die Protagonisten werden anschaulich beschrieben und schnell mag man sie 🙂 also die meisten zumindest. Es ist ein tolles Buch, das man als Lektüre mit in die Ferien nehmen kann. Es ist sicher nicht sehr anspruchsvoll und auch leicht voraussehbar, wie viele Liebesgeschichten (wie schon erwähnt), aber es ist wirklich mit Herz geschrieben und es entführt einen in eine andere Welt (Seattle). Kann ich sehr empfehlen als leichte Kost für Freunde von Liebesgeschichten.
Vier von fünf Sterne.

So, dass waren sie – weitere drei Buchtips von meiner Seite 🙂
Bis zum nächsten Mal, man liest sich!

Eure Emily

2 Comments

  1. Barbara

    Die klingen ja alle drei ganz gut. Hab noch 4 Bücher zu Hause, aber ich kann mir die mal auf die Merkliste setzen 🙂

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