Lissabon!

Meine Freundin Elba und ich waren mal wieder auf Reisen! 🙂 Da ja unser Wellnessurlaub letzten Herbst abgesagt werden musste, freuten wir uns natürlich sehr, dass es diesmal ohne Krankheit und Zwischenfälle ablief – wobei, einen kleinen Zwischenfall gabs ja schon, im Flugzeug auf dem Heimflug :-/

Nun aber von Anfang an.
Der Hinflug nach Lissabon dauerte knapp drei Stunden, also eigentlich noch lange. Also für mich zumindest, da ich halt nicht gerne fliege 😉
Kaum angekommen, Koffer geschnappt und schon stand unser Abholservice da. Die von Tinker sind da wirklich super. Angefangen haben sie mit wenigen Flughäfen, hauptsächlich Niederlande und Belgien, da die Firma von dort stammt, mittlerweile kann man Tinker für so fast jeden Flughafen buchen, den man möchte. Man kann drei verschiedene Varianten wählen, günstig, mittel und teuer. Beim günstigsten werden einfach mehrere Personen eingesammelt, bei der mittleren hat man das Auto für sich und die teuerste Variante hat noch ein paar Sonderannehmlichkeiten.

Unser Chauffeur kam mit Anzug und einem Mercedes und das obwohl ich nur den mittel-teuren Service gebucht hatte 😉 Jedenfalls waren wir schnell beim Hotel. Das My Story Rossio ist wirklich supergut gelegen. Mitten im Zentrum muss man eigentlich für so ziemlich gar nix weit laufen.

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Der Ausblick aus unserem Hotelzimmer war toll und der Starbucks war auch gleich um die Ecke. Die vielen schönen, alten Häuser haben halt schon Charme. Das gefällt mir sehr an solchen Städten.

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Vor dem Hotel war der grosse Platz Rossio. Und in unmittelbarer Nähe befanden sich weitere grosse Plätze, wo man auch gut mal Halt machen kann, die Sonne geniessen (wenn sie denn da ist) und die Gegend bestaunen.

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Nur ein paar hundert Meter Fussweg und schon kommt man beim grossen Torbogen an, auf der anderen Seite befindet sich auch wieder ein grosser Platz und von da aus, sieht man dann auch schon aufs Meer, bzw. den Tejo. Nicht weit von dort, haben wir auch eine der unzähligen Pastelerias gefunden, wo wir uns natürlich gleich mit Süssem eindecken mussten.

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Die Pasteis de Nata sind ja so etwas wie ein Lissabon-Must, da es das an jeder Ecke (sogar im Starbucks) im Angebot gibt. Nur sind die süssen Teilchen nicht überall genau gleich gut. Also im Starbucks fand ich sie ehrlich gesagt am Schlechtesten 😉 Die in Belem waren ganz lecker, meine Favoriten gabs aber beim Café Martinho da Arcada. Und auch andere Köstlichkeiten konnte man dort probieren! 🙂 wie ihr rechts auf dem Bild seht: eine leckere Eischneehaube, darunter eine Art Apfelmus. Keine Ahnung wie dieser Dessert heisst, aber er war super!

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Ein schöner Ausflug ist, ein paar Schritte hoch zum Schloss zu laufen von diesem Platz aus. Es ist zwar Distanzmässig nicht wirklich weit, aber es ist wirklich steil 😉 man kann also schon aus der Puste kommen.

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Die Aussicht ist es aber Wert, man sieht über die ganze Stadt und bis hin zur Brücke, die ein wenig aussieht wie die Golden Gate Bridge 😉

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Das Schloss kann man natürlich auch noch erklimmen, ich hab das dann aber dabei belassen 😉

An einem Tag machten wir noch einen Ausflug nach Belem, das ist ein bisschen ausserhalb, mit dem Zug ist man aber in knapp 10 Minuten bereits dort. Leider hatten wir den schlechtesten Tag erwischt, was das Wetter betrifft. Immer wieder hat es geregnet, es war kalt und sehr windig.

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Die wichtigsten Sehenswürdigkeiten haben wir uns aber denn noch nicht entgehen lassen, wie das Entdeckerdenkmal.

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Der Torre de Belem ist ein eindrücklicher Turm. Sowie auch das Münster. Alles haben wir dann aber nur von aussen angesehen, da es überall ziemliche Schlangen an Menschen hatte, die alle rein wollten.

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Auch shopping kam nicht zu kurz, wir haben hauptsächlich Schuhe gekauft, das kann man wunderbar in Lissabon, es gibt sooooo viele Schuhgeschäfte 😉

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Leider waren diese paar Tage viel zu schnell rum und wir mussten schon wieder die Heimreise antreten. Auf dem Heimflug kams dann auch zu dem besagten Zwischenfall. Der Pilot meinte schon zu Beginn, bevor wir überhaupt auf der Startbahn waren: es könnte ein unangenehmer Start werden, wegen dem Wetter und den vielen Wolken. Es könnte holprig werden.

Hmm, ohjeh, das mag ich ja so gar nicht. Ich fliege ja nicht sonderlich gern. Reisen ja – fliegen nein 😉 Ich bleib immer lieber auf dem Boden. Kaum waren wir dann in der Luft beganns schon mit schütteln und rütteln. Und dann plötzlich auf unserer rechten Seite, ein riesen Knall und Funkensprühen und ein heller Lichtblitz! Elba und ich zuckten zusammen und ich sagte ihr sofort: kuck mal raus, obs brennt! Was sie dann zum glück verneinte. Aber alle Passagiere schauten leicht irritiert, da es doch ein recht heftiger Knall war. Ca. 15 Minuten später meinte der Pilot dann, dieser Knall vorhin, das sei ein Blitzschlag gewesen. Das passiere sehr sehr selten. Höchstens ca. 3 mal im Jahr. Wenn man also bedenkt, wie viele Flugzeuge tagtäglich in der Luft sind, ist das wirklich nicht oft.

Aber das Herz ist uns wirklich kurz in die Hose gerutscht und wir waren dann froh, als wir wieder heil am Boden ankamen.

Nach Lissabon würde ich aber jeder Zeit wieder gehen, eine wirklich schöne Stadt mit sehr netten Menschen und einer relaxten Stimmung.

Eure Emily

2 Comments

  1. Barbara

    Sehr schöne Bilder, wie immer. Nach Lissabon will ich auch mal.
    Oh so ein Flugzwischenfall wär auch nichts für mich!!!

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