wohin der Weg führt…

Etwas wesentliches, zentrales, das uns glücklich oder unglücklich machen kann, ist das was man den ganzen Tag über macht – sprich, der Job.

Fünf Tage die Woche, 8.5 Stunden pro Tag ist man damit beschäftigt Geld zu verdienen. Dieser Teil spielt also eine sehr grosse Rolle im Leben eines berufstätigen Menschen. Ob man damit, was man macht, glücklich ist oder nicht, hängt natürlich von vielen Faktoren ab. Wie zum Beispiel, mache ich das gerne was ich tagtäglich tue, wird meine Arbeit geschätzt, vertrage ich mich mit meinen Arbeitskollegen und Vorgesetzten, wie ist der Lohn, die Sozialleistungen etc.

Was aber schon von vornherein sicherlich jedem klar ist, IRGENDWAS ist immer. Ich denke eine Arbeitsstelle wo alles perfekt ist und man nicht mal einen Durchhänger hat, gibt es wohl nirgends.

Von Zeit zu Zeit stellt man sich aber mal die Frage, ist das was ich tue, das was ich mein ganzes Leben lang machen möchte oder was entspricht mir wirklich. Leider ist es fraglich, ob man es je schafft, seinen Traumberuf auszuüben. Gut, dazu muss einem erstmal klar sein, was das denn wäre und wie man es umsetzt 🙂

Angefangen habe ich zwischen Hosen, Pullis, BH’s, etc. in einer Ausbildung als Detailhandelsangestellte. Im Verkauf habe ich eigentlich ganz gerne gearbeitet. Klar, in der Ausbildung hat jeder so seine Sorgen, denn als Lehrling hat man nicht viel zu sagen, man muss viel lernen und wird halt ab und an mal zusammen geschissen. Aber diese drei Jahre gehen vorbei. Und es ist allemal besser, als ohne Ausbildung da zu stehen.

Nach einem Sprachaufenthalt im Ausland habe ich kurz an ein, zwei Orten gearbeitet um nach dem perfekten Job zu suchen.
Nun arbeite ich schon seit über 10 Jahren am selben Ort und frage mich öfter wie es weiter gehen soll.

Mir gefällt mein Job, doch weiss ich nicht obs das gewesen sein kann für immer und ewig. Eigentlich kann ich mich nicht beklagen, wir haben ein tolles Team (abgesehen von einer Ausnahme) und viele Dinge stimmen. Doch gibt es einige andere Dinge, die mich wesentlich glücklicher machen. Wenn ich zum Beispiel was von Hand herstellen kann, dann bin ich mit Herzblut und Leidenschaft dabei, was mir jetzt ein bisschen fehlt.

Wie ich das jedoch umsetzen soll, ist mir noch nicht so klar. Denn immerhin sollte man davon leben können 🙂
Und wenn ich die Torten die ich backe, selber essen muss und die Mützen die ich stricke selber anziehen muss, dann werde ich höchstens immer dicker und habe warme Ohren, aber das sichert mir nicht das Dach über dem Kopf…

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