Lesefutter…

Wollte Euch noch ein bisschen Lesefutter hinterlassen, morgen flieg ich in die Ferien und drum könnte es danach ein Weilchen etwas ruhig werden hier auf meinem Blog. Aber damit ihr nicht ganz verhungert in dieser Zeit, Dinge die man lesen sollte, oder auch eben nicht 😉 So ein Beispiel ist heute auch dabei.

Aaaber die Geschmäcker sind da ja verschieden. Hier einfach mal meine Ansichten.
Könnt mir aber gerne jederzeit schreiben, wenn ihr anderer Meinung seid. Ich bin gespannt!

Zora Gienger „Ein Mann für jede Übung“
Inhalt:
Sonnengruß und Mondgeflüster. Marie möchte sich endlich etwas gönnen: zwei Wochen für sich allein, ohne ihre halbwüchsigen Töchter in einem Yoga-Hotel auf Amrum. Sie bucht einen Anfängerkurs und findet sich in einer bunten Gruppe von Frauen wieder. Ein Mann ist auch dabei: der gut aussehende, aber eher wortkarge Lukas. Und dann ist da noch der smarte Yogalehrer Reimund, der allen Teilnehmern – und besonders Marie – das Gefühl gibt, attraktiv und begehrenswert zu sein. Lukas und Reimund beginnen sich misstrauisch zu beäugen, wenn es um Marie geht. Marie geht auf das Spiel ein, doch aus den unbefangenen Flirts wird bald mehr. Will sie sich auf einen erleuchtenden Trip mit Reimund einlassen, oder ist doch die Faszination des ruhigen Lukas stärker? Dann aber stehen plötzlich ihre beiden Töchter vor der Tür, aufmüpfige Teenager, die alles durcheinanderbringen. Ein amüsanter Roman über Liebe, Männer – und Yoga.

Mein Fazit:
Dieses Buch hab ich in ca. 2 Nächten und einem Tag durchgelesen im Wellness Urlaub 🙂 Zum einen ist es nicht ein sehr dickes Buch und zum anderen liest es sich sehr flüssig. Die Story ist unterhaltsam und witzig. Grad wenn man selber auch Yoga macht, ist es interessant. Obwohl Yoga nicht einen seeeeehr hohen Stellenwert einnimmt. Hauptsächlich geht es um Marie und ihre Liebesgeschichte und ich mochte die Protagonisten und das ganze Drumherum. Es ist sicherlich kein waaaaahnsinns spannender Nicht-weglegen-wollen-sucht-Roman. Aber eine schöne Story allemal. Ideal für ein paar Ferientage.
Total vier von fünf Sterne!

Nele Neuhaus „Die Lebenden und die Toten“
Inhalt:
Kriminalkommissarin Pia Kirchhoff will über Weihnachten und Silvester in die Flitterwochen fahren, als sie ein Anruf erreicht: In der Nähe von Eschborn wurde eine ältere Dame aus dem Hinterhalt erschossen. Kurz darauf ereignet sich ein ähnlicher Mord: Eine Frau wird durch das Küchenfenster ihres Hauses tödlich getroffen. Beide Opfer hatten keine Feinde. Warum mussten ausgerechnet sie sterben? Der Druck auf die Ermittler wächst schnell. Pia Kirchhoff und ihr Chef Oliver von Bodenstein fahnden nach einem Täter, der scheinbar wahllos mordet – und kommen einer menschlichen Tragödie auf die Spur.

Mein Fazit:
Dies war mein erster richtiger Krimi, den ich gelesen habe. (Ja ist mittlerweile ein Weilchen her). Und ich muss sagen, er war wirklich gut (für einen ersten Krimi) 🙂 Mittlerweile kenn ich natürlich noch bessere.
Das Thema ist sehr interessant und auch aktuell, da es um Organhandel, bzw. Organspende geht. Es wird auch nicht moralapostelmässig geschrieben, sondern sehr neutral. Was mir vor allem am Anfang sehr viel Mühe bereitet hat, war die Menge an Personen. Alle Leute von der Polizei, die drumherum, die Familienangehörigen der Polizeibeamten, etc. Das Problem war halt, dass dieser Roman aus einer Roman Serie ist. Wer von Anfang an die Krimis mit Pia Kirchhoff verfolgt, hat natürlich keine Probleme, all die Personen zu kennen und sich zu merken, bzw. in welcher Verbindung sie mit wem stehen. Für mich waren es am Anfang echt zu viele und ich hatte oft ein Durcheinander und dachte: Wer ist das jetzt gleich nochmal?! Solche Roman Serien sollte man wohl besser von Anfang an zu lesen beginnen 😉
Die Story ist aber gut geschrieben, auch wenn es sich ein bisschen hin zog. Auch die Perspektiven aus Sicht des Täters sind interessant!
Alles in allem würde ich drei solide Krimisterne dafür vergeben!

Audrey Carlan „Calendar Girl – verführt (Januar, Februar, März)“
Inhalt:
Mia Saunders braucht Geld. Viel Geld. Eine Million Dollar, um ihren Vater zu retten. Er liegt im Krankenhaus, weil er seine Spielschulden nicht begleichen konnte. Um die Summe aufzutreiben, heuert Mia bei einer Agentur an und lässt sich als Begleitung buchen. Ihre Gesellschaft kostet 100.000 Dollar pro Monat. Sex ist ausdrücklich nicht Teil des Deals – leichtverdientes Geld! Und der Liebe hat Mia sowieso abgeschworen. Als sie ihrem ersten Kunden, dem Hollywood-Autor Wes Channing, gegenübersteht, ist schnell klar: Zwischen den beiden knistert es gewaltig. Vor ihnen liegt ein Monat voll heißer Leidenschaft. Doch Mia darf sich nicht verlieben. Denn Wes ist nur Mr Januar.

Mein Fazit:
Ohjeh ohjeh, wo fang ich hier bloss an. Nun gut, vielleicht zu aller erst – ich konnte das Buch nicht zu Ende lesen. Die Zeit dafür war mir schlicht zu schade… Gemäss dem Klappentext hörte es sich für mich nach einer wirklich guten Geschichte an, aber ich wurde herbe enttäuscht. Ich dachte eigentlich nach Shades of Grey könne es unterirdischer nicht werden. Da habe ich mich aber sehr geirrt! Grundsätzlich können Erotikromane wirklich gut sein. Ja wirklich – es gibt sie! Aber leider nicht viele. Sehr viele Schriftsteller meinen es aber zu können, über Erotik zu schreiben. Das ist aber meiner Meinung nach ein nicht ganz einfaches Genre. Leider hat Audrey Carlan das auch nicht wirklich im Griff.
Die Story fängt schon sehr platt an, bzw. ist mir alles irgendwie zu konstruiert und unrealistisch. Mias Vater wurde von ihrem Ex zusammen geschlagen, da er Spielschulden hat und Mia braucht Geld. Sehr praktisch, dass ihre Tante einen Escort Service leitet – wow was für ein Zufall! Und noch zufälligerweise sieht Mia wunderbar aus und alle Typen die sie trifft, sind reich, schön, sexy. Wer hätte das gedacht?! Dass Mia sich im Nachhinein auch noch daran stört, dass die Männer sie für Sex bezahlen – weil sie ja freiwillig zustimmt dies zu tun, fand ich dann irgendwie der Gipfel. Anscheinend fühle sie sich dadurch (durch die Bezahlung) wie eine Nutte, hmmm?! Hab ich was verpasst – das ist sie ja eigentlich auch oder? Bzw. darum ging es ihr ja. Zudem ist die sogenannte Handlung nach kurzer Zeit nicht mehr wirklich vorhanden, denn es wird nur noch gepoppt, aufeinander rumgesessen etc. Also übler als ein billiger Porno. Weitere Bücher von Frau Carlan zu lesen, werd ich mir also schenken. Leider kann ich dem Buch keinen einzigen Stern geben – sorry… Gut, vielleicht noch einen einzigen für die an und für sich gute Idee. Nur hätte man mehr daraus machen müssen.

Sooo, das waren sie für heute. Die drei Bücher! Und nun farewell, I’m going to Ireland tomorrow! 😉 Wir lesen uns im Oktober wieder!! Bis dahin, machts gut und liest fleissig weiter!

Eure Emily

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