Bücher zum selber lesen oder verschenken…

Meine heutigen drei Buchtips sind aus ganz verschiedenen Genres. Vielleicht ist ja für Euch was als Geschenktip dabei oder natürlich um es selber zu lesen!

Gayle Forman „und ein ganzes Jahr“
Inhalt:
Wenn du einem Menschen begegnet bist, der dein Herz geöffnet hat, wirst du alles dafür tun, ihn wiederzufinden. Aber was, wenn du nicht einmal weißt, wie sie wirklich heißt … Als Willem die Augen öffnet, weiß er nicht, wo er gerade ist – Prag, Dubrovnik oder zurück in Amsterdam. Alles, was er weiß, ist, dass er wieder alleine ist und dass er ein Mädchen finden muss, das sich Lulu nennt. Der Tag, den er mit ihr in Paris verbracht hat, hat sein Leben verändert. Er ist sich sicher, dass sie zusammengehören. Willem bereist die ganze Welt, von Mexico bis nach Indien, in der Hoffnung, sie wieder zu treffen. Aber als die Monate vergehen, beginnt er doch an der Macht des Schicksals zu zweifeln …

Mein Fazit:
Gleich nachdem ich den ersten Teil von Gayle Forman gelesen habe (Nur ein Tag), musste ich sofort weiterlesen. Es war einfach zu spannend, das Ende des ersten Buches. Nur so viel sei vorab schon verraten: Leider endet das zweite Buch an der selben Stelle wie das Erste. Man kommt also nicht viel weiter. Dieses Mal wird die Geschichte einfach aus der Sicht von Willem erzählt und es ist spannend, seine Geschichte kennen zu lernen. Ich könnte jetzt nicht mal sagen, ob ich das erste oder das zweite Buch besser gefunden hätte. Beide sind spannend, auch wenn es zwei Mal irgendwie ums selbe geht 😉 schade finde ich lediglich, dass es danach nicht weiter geht. In einigen Rezensionen hab ich gelesen, dass es ein weiterführendes E-Book gibt. Das suche ich aber leider noch vergeblich 🙁
Vier von fünf Sterne!

Anja Reich & Alexander Osang „Wo warst Du?“
Inhalt:
So ist über den 11. September noch nie berichtet worden: persönlich, berührend und manchmal sogar komisch. Alexander Osang, damals Spiegel-Korrespondent, erzählt von seiner Odyssee durch das geschockte New York, immer auf der Suche nach »seiner« Geschichte. Seine Frau und Kollegin Anja Reich sieht die schwarzen Wolken aus Manhattan auf ihr Haus in Brooklyn zukommen. Sie durchlebt diesen Tag mit den gemeinsamen Kindern und Nachbarn in der Straße ganz anders, nicht weniger dramatisch – und ohne Nachricht von ihrem Mann. Jeder von beiden schreibt nun seine eigene Geschichte über den längsten Tag von New York City. So entstehen zwei Erzählungen, die zusammen einen ungemein dichten, mitreißenden und farbigen Bericht eines Paares ergeben – über die Katastrophe und darüber, was diese mit ihnen macht.

Mein Fazit:
Schon so lange ist es her, als die zwei Türme einstürzten und doch kann ich mich daran erinnern, wie wenn es gestern gewesen wäre. Über Mittag zu Hause standen wir wie gebannt vor dem TV und man sah dieselben Szenen immer und immer wieder.
Das Buch von Frau Reich und Herrn Osang ist spannend und zugleich auch witzig. Das Thema selbst verständlich ist nicht lustig. Aber da die Geschichte immer zu einem Teil aus ihrer und zu einem Teil aus seiner Sicht geschrieben wurde, sieht man mal, was Frauen wichtig ist und sie als erzählenswert erachten und wie es bei Männern oft ganz anders ist.
Auch was die zwei erlebt haben, in dieser schweren Zeit, wird eindrücklich beschrieben. Total lesenswert!
Fünf von fünf Sterne!

Siobhan MacDonald „Zeit der Lügen“
Inhalt:
Die vier Freundinnen Sarah, Maeve, Liz und Julie verbringen gemeinsam ein Wochenende in einem Cottage in den Hügeln Westirlands. Doch nur drei von ihnen kehren nach Hause zurück. Auf der Suche nach Sarah führen alle Spuren ins Leere. Weiß eine der Freundinnen mehr, als sie zugibt? Fünfundzwanzig Jahre später taucht ein Mann auf, der die alten Wunden erneut aufreißt: Er behauptet zu wissen, was damals mit Sarah geschah.

Mein Fazit:
Ich habe das Buch ausgesucht, weil es in Irland spielt und für meinen Irland Urlaub wollte ich sozusagen etwas Lokales lesen. Dadurch, dass in den Ferien dann aber so ein straffes Programm war, kam ich gar nicht wirklich vom Fleck, auch wenn es kein enorm dickes Buch war.
Am Anfang kam ich auch schwer in die Geschichte rein. Es wird abwechselnd aus Sicht von Sarah, Maeve, Liz und Julie geschrieben, aber nicht in der Ich Form. Dann springt es auch immer wieder in der Zeit umher. Ich musste also immer wieder überlegen, wer ist jetzt wer und wohnt wo und hat was gemacht und wann genau?! Aber mit der Zeit konnte ich mir dann ein besseres Bild über die jeweiligen Damen machen und es fiel mir immer leichter, den Faden zu finden.
Die vier Studentenfreundinnen haben schon viel miteinander erlebt, sind aber alles recht verschiedene Charaktere. Die Geschichte der vier ist interessant und immer mal wieder kam dann auch eine Ortschaft drin vor, wo wir im Urlaub durchgefahren sind oder sogar Halt gemacht haben.
Der Schreibstil ist angenehm und es liest sich flüssig. Mir hat es etwas an Spannung gefehlt. Es sollte ja eigentlich ein Krimi sein, aber es hat mehr von einer normalen Erzählgeschichte. Ich hab jetzt nicht immer total gespannt mitgefiebert. Auch der Schluss überzeugt mich nicht wirklich, er wirkt etwas sehr konstruiert. Klar, wäre es theoretisch sicher möglich. Aber es wirkt etwas an den Haaren herbei gezogen.
Total drei von fünf Sterne.

Sooo, das wars für heute von meinen Buchtips!
Eine schöne Adventszeit wünsch ich Euch!

Eure Emily

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